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Kaskoversicherung

Eine Kaskoversicherung ist eine zusätzlich abzuschließende Versicherung, die Schäden am Versicherungsgegenstand deckt. Meist ist dieser Gegenstand ein Auto oder ein sonstiges Fahrzeug. Dementsprechend wird die Kaskoversicherung auch überwiegend als Zusatzversicherung zur gesetzlich erforderlichen Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Der Versicherungsnehmer kann sich dabei zwischen Teil- und Vollkasko entscheiden.

Unterschiede zwischen Teil- und Vollkasko

Eine Kfz-Versicherung kommt üblicherweise für Schäden auf, die an fremdem Eigentum entstehen. Der Versicherte muss also beispielsweise bei einem Unfall nicht den Schaden des Unfallgegners zahlen, selbst wenn er den Zustand verursacht hat. Eine Standard-Police sieht allerdings nicht vor, auch den Schaden am eigenen Auto zu begleichen. Zu diesem Zweck gibt es die Kaskoversicherung.

Doch auch hier sind nicht automatisch alle möglichen Fälle abgedeckt. Die genauen Konditionen sind häufig unterschiedlich und Gegenstand von Verhandlungen mit der Versicherungsgesellschaft. Eine Teilkaskoversicherung beinhaltet allerdings üblicherweise Versicherungsschutz für zum Beispiel Brandfälle, Diebstahl, Glasbruch und Gewitterschäden.

Die Vollkaskoversicherung versichert den Kunden ebenfalls gegen diese Fälle und fügt dem Spektrum noch Vandalismus sowie die Reparatur des Wagens nach selbst verschuldeten Unfällen hinzu. Dies schlägt sich auch in den erhöhten Beiträgen nieder, welche diese Art der Versicherung nach sich zieht.

Darüber hinaus tun sich mit dem Abschluss der Police einige Pflichten hervor, die ebenfalls die Beitragszahlungen beeinflussen können. Hierzu zählen beispielsweise verpflichtende Aufklärung eines Unfallhergangs sowie die Verhinderung des Autogebrauchs durch Unberechtigte.