Rendite
Zur Rendite gibt es verschiedene Definitionen. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass unter einer Rendite prinzipiell die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu verstehen ist. So können Zinsen, die man als Gläubiger erhält, eine gewisse Form der Rendite darstellen, aber auch Kurssteigerungen etwaiger Wertpapiere fallen unter diesen Begriff. Die Rendite fungiert also als Vergleichsmaßstab für eine Form wirtschaftlichen Gewinns. Wer Geld anlegt, möchte auch, dass dieses einen Ertrag erzielt.
Entscheidend sind Kapital und Zeit
Für die Ermittlung der Rendite müssen immer das eingesetzte Kapital und der resultierende Gewinn miteinander verglichen werden. Setzt man beispielsweise 200 Euro ein und erhält nach einem bestimmten Zeitraum 202 Euro zurück, so ist die Rendite genauso groß, wie bei einem Einsatz von 400 Euro, bei dem man nach Ablauf derselben Frist 404 Euro zurück erhält, obwohl der Gewinn per se variiert. Zudem muss immer auch der Zeitraum betrachtet werden, über den das Geld gebunden ist. So kann es sein, dass die Anlage (200 Euro) samt Rendite (2 Euro) bereits nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten ausgezahlt wird, es kann aber auch sein, dass man die 202 Euro erst nach einem Jahr erhält. Zur Angabe der Rendite hat man sich in der Finanzwelt daher auf eine Angabe pro Jahr geeinigt. Dies belegt das bekannte „p.a.“ (lat.: per annum) hinter den jeweiligen Zinsbeträgen.
Zu beachten ist, dass Geldanlagen in Erwartung hoher Renditen auch stets mit erhöhten Risiken verknüpft sind. Tagesgeld- oder Festgeldkonten liefern trotz guter Renditen eine verlässliche Sicherheit.