Rente
Die Rente (auch Ruhegehalt oder Pension genannt) wird Senioren nach Ihrer Pensionierung ausgezahlt und dient der Alterssicherung. Mit der Rente bestreiten Pensionäre ihren Lebensunterhalt. Sie tritt an die Stelle des monatlichen Einkommens, welches zuvor durch die Erwerbstätigkeit zustande kam. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 21 Millionen Menschen, die Rente beziehen.
Wie wird die Rente finanziert?
Das Geld für die deutschen Renten ergibt sich aus dem sogenannten Generationenvertrag. Hierbei handelt es sich um einen fiktiven Solidarvertrag, in dessen Zuge die aktuell arbeitende Generation durch Steuergelder diejenigen finanziert, die bereits aus dem Berufsleben ausgeschieden sind. Die aktuell arbeitende Bevölkerungsgruppe wiederum erhält durch die Entrichtung dieser Beiträge selbst ebenfalls Anspruch auf solche Bezüge im Altersruhestand. Für diese kommt dann folglich die nächste arbeitende Generation auf. Dieser endlose Kreislauf soll die Rentenzahlungen in der Bundesrepublik sichern.
Was ist die private Altersvorsorge?
Viele berufstätige Menschen entscheiden sich mittlerweile ergänzend zur gesetzlichen Rente für eine private Rentenversicherung. Hierfür gibt es verschiedene Optionen, wie beispielsweise die Riester-Rente. Der Modus Operandi ist dabei denkbar einfach: Die rentenversicherte Person zahlt über einen bestimmten Zeitraum jeden Monat eine zuvor festgelegte Summe auf ein eigens zu diesem Zweck angelegtes Konto ein. Mit dem Beginn des Ruhestands kann der Rentner in spe dann entscheiden, ob er bis zu seinem Lebensende jeden Monat einen gewissen Teilbetrag, oder den gesamten, über die Jahre eingezahlten Betrag auf einmal ausgeschüttet haben möchte. Eine private Rentenversicherung kann eine gute Maßnahme zur Altersvorsorge darstellen, denn Sie schafft ein höheres Maß an Flexibilität und eine höhere Sicherheit in einer Zeit in der viele Gesetzesänderungen bezüglich der Rentenversorgung vorgenommen werden.